Montag, 15. Januar 2018

...und weiter nach Gokarna!

Nachdem wir mit der Riksha wieder in Hospet angekommen waren, machten wir uns auf den Weg zum Sammelplatz, von wo aus es mit dem Bus weiter nach Gokarna gehen sollte. Nach viel Verwirrung, ob, wann, wo, wie lange und wohin überhaupt der Bus fahren würde, schafften wir es schließlich uns mit Händen und Füßen so zu verständigen, dass wir wussten, das wir am richtigen Ort waren. Nach einiger Zeit trafen auch die anderen Freiwilligen der Freunde ein, die ihre Einsatzstelle in Hospet haben und mit uns nach Gokarna gereist sind. Nach einiger Zeit kam schließlich der richtige Bus an, wir verstauten unser Gepäck und legten uns in unsere Kojen und ich war aufgrund der bequemen und großen Schlafplätze guter Dinge, eine angenehme Nacht vor mir zu haben.

Da hatte ich mich aber leider zu früh gefreut. Unser Busfahrer hatte leider einen Fahrstil, bei dem es mich in jeder Kurve von links nach rechts gegen die Seitenwand vom Bus oder von rechts nach links gegen die Metallstange, die mich davon abhielt aus meinem Bett zu fallen, warf. Nach einer nahezu schlaflosen Nacht kletterte ich morgens zerknittert und durchaus schlecht gelaunt aus dem Bus. Ich schaute Merlin an, der ähnlich schlecht geschlafen hatte und wir stellten fest, dass wir den Schlafzug dem Schlafbus deutlich vorziehen. Die anderen – bis auf Leo, der auch kein Auge zu getan hatte -  wirkten erholt und glücklich und waren total begeistert davon, wie toll die Nacht im Schlafbus war.



Von der Haltestelle, an der wir rausgelassen wurde, ging es mit einem normalen Bus weiter an die Strände. Als wir schließlich ankamen, war es 6 Uhr morgens und dunkel. Wir schleppten uns müde und genervt durch die Straßen und als wir schließlich am Strand ankamen, war ich auch ein wenig enttäuscht, da man aufgrund der Dunkelheit nichts sehen konnte. Dann suchten wir nach einem Hostel für die erste Nacht, wobei ich auf einmal angestupst wurde und vor Schreck in die Luft sprang. Bei dem Stupser handelte es sich um eine Kuh, die so groß war, dass sie mir gerade bis zur Hüfte ging. Diese Minikühe liefen in ganz Gokarna herum und nach dem ersten kleinen Schreck konnte ich mich sehr für sie begeistern. Wir fanden nach einiger Zeit ein Hostel, akzeptierten den (eindeutig zu hohen) Preis und schmissen uns nur noch ins Bett.

Nach ein paar Stunden Schlaf machten wir uns dran, die Gegend bei Tageslicht zu erkunden und ich war beeindruckt, wie schön Gokarna ist. Die kleinen Läden hatten offen, der Strand lag direkt vor unserer Nase und das Meer begrüßte uns mit lautem, angenehmen Rauschen.



Wir suchten uns ein Café für unser Frühstück und genossen unseren ersten Morgen am Meer. Wohin es danach weiter ging, erzähle ich im nächsten Blogartikel.

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